Ende des 19. Jahrhunderts trat in Backnang ein altbekanntes Problem auf: Die Zahl der Schülerinnen und Schüler der Volksschule hatte so stark zugenommen, dass die seitherigen Räumlichkeiten in verschiedenen Gebäuden einfach nicht mehr ausreichten. Deshalb beschloss die Stadt, in der Bahnhofsstraße nach Plänen des Backnanger Oberamtsbaumeisters Christian Hämmerle ein neues Schulgebäude zu erstellen, das 1891 eingeweiht werden konnte. 1914 ging ein Erweiterungsbau in Betrieb, in dem Mädchenvolksschule untergebracht war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Zentral-Schulhaus als Volksschule, Mittelschule und Berufsschule genutzt. Heute befinden sich darin Räumlichkeiten einer Förderschule (Pestalozzischule) und einer Grundschule (Schillerschule).