Inklusion im Fokus

Barrierefreiheit in der Innenstadt verbessern

Bildunterschrift: (v.l.n.r.) Hülya Marquardt, Erster Bürgermeister Stefan Setzer, Dennis Marquardt, 1. Vorsitzende von Via Backnang e.V. Birgit Kneiser, Oberbürgermeister Maximilian Friedrich, Thilo Meyer, Felix Walter und Leiter des Tiefbauamts Lars Kaltenleitner.Foto: Stadt Backnang

Vergangenen Freitag, den 3. Mai 2024, leitete Oberbürgermeister Maximilian Friedrich gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister Stefan Setzer, Lars Kaltenleitner, dem Leiter des Tiefbauamts, und Birgit Kneiser, der 1. Vorsitzenden von Via Backnang e.V. (Verein für inklusive Aktivitäten), sowie Vertretern von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen einen Rundgang durch die Backnanger Innenstadt. Der Fokus lag dabei auf der Verbesserung der barrierefreien Infrastruktur, insbesondere der öffentlichen Toiletten, sowie auf anderen Aspekten der Barrierefreiheit.

Der Rundgang begann mit einer Inspektion der öffentlichen Toiletten in der Stadt. Dabei wurde festgestellt, dass die WC-Anlage in der Unteren Schillerstraße vorübergehend nicht nutzbar ist aufgrund einer beschädigten Tür und eines defekten Schließmechanismus. Trotz Lieferschwierigkeiten arbeitet die Stadtverwaltung intensiv daran, die Anlage schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen. Auch das barrierefreie WC im Kubus auf der Bleichwiese benötigt Verbesserungen am Türschließmechanismus, die von der Stadtverwaltung rasch durchgeführt werden sollen, um eine zuverlässige Nutzung zu gewährleisten.

Ein weiteres Thema des Rundgangs war die Parkplatzsituation für Menschen mit Behinderungen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass in einer Stadt mit hügeliger Topografie wie Backnang ausreichend große, flache und zentral gelegene Parkplätze bereitgestellt werden müssen. Die Stadtverwaltung kündigte an, kurzfristig einen zusätzlichen Parkplatz für Menschen mit Behinderungen in der Innenstadt einzurichten.

Der Rundgang umfasste auch das Bürgerbüro im Biegel, wo das Terminal zur Terminvereinbarung überprüft wurde. Es wurde festgestellt, dass die Bedienbarkeit durch leichtere Sprache, andere Sprachen und größere Schrift verbessert werden kann. Neben den Herausforderungen wurden auch die Fortschritte im Bereich der Barrierefreiheit gewürdigt, darunter das wachsende Angebot an barrierefreien öffentlichen und privaten Toiletten sowie die fortlaufende Beseitigung von Barrieren im öffentlichen Raum.

Oberbürgermeister Maximilian Friedrich dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und betonte die Bedeutung solcher Rundgänge, um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen besser zu verstehen und den öffentlichen Raum inklusiver zu gestalten. Er versprach, dass die Stadtverwaltung weiterhin daran arbeiten werde, Barrieren abzubauen und neue, barrierefreie Infrastrukturen zu schaffen.